Selbstmitgefühl und Immunsystem

  • von Stefanie Milz
  • 04 Apr., 2021

Was hat eigentlich Selbstmitgefühl mit unserem Immunsystem zu tun?

Mitgefühl….. nicht zu verwechseln mit Empathie.

Der Unterschied zwischen den beiden Kompetenzen die wir als Menschen (und meines Erachtens auch Tiere) haben ist, dass Empathie eher das Einfühlen ist. Zu fühlen, was andere fühlen-

Mitgefühl bedeutet für mich eher, dass ich mich um andere sorge oder kümmere und „gut“ und freundlich mit anderen umgehe.

Was hat eigentlich Selbstmitgefühl mit unserem Immunsystem zu tun?

Gehe ich freundlich mit mir selbst um? Wie stehe ich zu mir selbst? Mit allen meinen Stärken und Schwächen? Kann ich sie liebevoll annehmen?

Mitgefühl mit anderen und mit sich selbst haben unglaubliche Auswirkungen auf unsere emotionale Verfassung (Psyche) und dadurch auch auf unsere körperliche Gesundheit.

Wir können Körper und Geist nicht voneinander trennen.

Hier eines zum Verdeutlichen:

„In Harvard führte David Mc Clelland mit zwei unterschiedlichen Gruppen folgendes durch.

Er zeigte einer Gruppe einen Film von Mutter Teresa, wie sie sich um andere sorgt,….. Der zweiten Gruppe wurde ein Film über die Verbrechen der Nationalsozialisten in Deutschland gezeigt.

Bei beiden Gruppen wurde die Anzahl der T-Lymphozyten gemessen (T-Lymphozyten sind weiße Blutzellen, die wir unter anderem für die Abwehr bzw. Bekämpfung von Krankheitserregern brauchen).

Bei den Teilnehmern, die den Film über Mutter Teresa gesehen haben, wurde eine Zunahme der T-Lymphozyten beobachtet.“

 

Okay, so viel erstmal zum wissenschaftlichen Backround.

Erhalten wir also von außen Mitgefühl oder geben es anderen oder uns selbst, ist dies für unsere Gesundheit sehr bedeutsam. Und natürlich auch für unser soziales Gefüge in der Gesellschaft.

Mitgefühl können wir durch Freunde, Familie, Kollegen*innen aber auch durch Ärzte ect. erhalten.

Doch wie können wir es lernen, WIEDER mitfühlend mit uns selbst zu sein?

Es gibt sehr viele Möglichkeiten unser Selbstmitgefühl wieder zu stärken.

Es geht durch Meditation, durch Achtsamkeit, durch Yoga und und und…..

Ich selbst kann nur über Achtsamkeit sprechen. In der Haltung der Achtsamkeit spielt das Üben von Selbstmitgefühl eine große Rolle (zumindest in meinen Kursen)

Doch Achtsamkeit ist kein Lernen durch einen Kurs. Ein Kurs ist ein Einstieg in die Haltung der Achtsamkeit und darf sich ab dann für immer weiterentwickeln. Und so auch das Selbstmitgefühl.

Eine Methode in der Achtsamkeit ist die Meditation. Auch hier gibt es, dank neuester bildgebenden Untersuchungsmethoden, zahlreiche Erkenntnisse darüber, wie Meditation unsere Gesundheit unterstützt. Zum Thema Immunsystem möchte ich hier kurz erwähnen, dass durch Meditation Interleukine (die auf Erreger reagieren und in „Schach“ halten) vermehrt werden. Und man konnte feststellen, dass sich Entzündungen im Körper reduzieren.

Zum Thema Entzündungen und Stress habe ich bereits ein paar Worte für Dich geschrieben.

Wenn Du einen ersten kleinen Einblick in die Achtsamkeit und Selbstmitgefühl erhalten möchtest, kannst Du Dich auf meiner Seite für den kostenfreien Mitgliederbereich anmelden. Hier habe ich eine kleine Auswahl an Übungen zusammengestellt.

Und hier eine kleine Mediation für Dich. Höre sie bitte nur an, wenn Du keine Tätigkeiten verrichtest, die Deine Aufmerksamkeit erfordern. Du kannst die Meditation jederzeit beenden, wenn Du Dich unwohl fühlst.

Viel Spaß dabei!!!

 

 

Quelle: „Gesunde Psyche, gesundes Immunsystem: wie Psychoneuroimmunologie gegen Stress hilft“ – Dr. med. Lutz Bannasch


von Stefanie Milz 28 Apr., 2021

Eine stärkenden Meditation, die dir in ungewissen Zeiten Sicherheit und Geborgenheit geben kann.

Es ist ganz natürlich, dass wir uns ängstlich, unsicher, traurig und was sonst noch fühlen.

Oft sind das unliebsame Gefühle, die wir versuchen wegzudrücken oder auszublenden.


Doch sie sind unsere Helfer.

Sie machen uns auf Bedürfnisse aufmerksam. Deshalb wäre es hilfreicher, du würdest sie wahrnehmen.

Mit dieser biete ich dir eine Meditation an, um genau das in möglichst geschützter Atmosphäre tun zu können.


Drücken wir unsere Bedürfnisse sehr lange von uns weg oder ignorieren sie sogar oder noch schlimmer,

werten wir uns dafür ab, dass wir sie fühlen,

erzeugt dies Stress. Und Stress schwächt unser gesamtes System -  auch unser Immunsystem.

Somit wäre es sehr gesund, einen Weg zu finden, in geschützem Rahmen sich Deinen Gefühlen anzunähern.

Und das möchte ich Dir anbieten. Ich hoffe es passt für Dich.


Während ich Dir diese Meditation erzähle, kannst Du dir die Bilder aussuchen, die für dich passen oder sie mit passenden Bildern ersetzen.

Wenn es dir irgendwann nicht mehr danach ist zuzuhören, kannst du die Audio jederzeit beenden. Achte gut auf dich. Und höre sie dir nur an, wenn du keine Tätigkeiten ausübst, die deine vollen Konzentration benötigen.

von Stefanie Milz 04 Apr., 2021

Mitgefühl….. nicht zu verwechseln mit Empathie.

Der Unterschied zwischen den beiden Kompetenzen die wir als Menschen (und meines Erachtens auch Tiere) haben ist, dass Empathie eher das Einfühlen ist. Zu fühlen, was andere fühlen-

Mitgefühl bedeutet für mich eher, dass ich mich um andere sorge oder kümmere und „gut“ und freundlich mit anderen umgehe.

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was bedeutet das denn eigentlich?

Stelle Dir doch einfach einmal selbst diese Frage.

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Kürzlich habe ich im Tagespiegel  darüber einen Artikel gelesen: Achtsamkeit fördere eher den Stress als anstatt ihn zu verringern.

In dem Artikel wird Ronald Purser zitiert und dessen Meinung über Achtsamkeit, nämlich, dass Achtsamkeit Stress fördert.

von Stefanie Milz 23 Nov., 2020

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Das Frau Holle Prinzip

Gestern habe ich im Fernsehen eine Serie entdecket, die ich als Teenie geliebt habe.

Prinzessin Fantaghiró.

Natürlich habe ich es mir angeschaut…..

Danach habe ich mich an meine Lieblingsmärchen aus Kinderzeiten erinnert und gedacht,

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