Achtsamkeit auch für Nicht- Yogibären ;)
- von Stefanie Milz
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- 10 Jan., 2019
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Alltagstaugliche Achtsamkeit

Alltagstauglich ?!
Jaaaaa. Nicht jeder kann etwas mit Achtsamkeitsübungen oder Meditationen oder Yoga anfangen.
Die gute Nachricht....
Und trotzdem kann man abschalten.
Seit Jahren verbringen Menschen ihrer Zeit mit Hobbys ohne zu wissen, dass es hier um Achtsamkeit geht.
Zum Hintergrund:
Achtsamk leben heißt ja, im Hier und Jetzt zu sein. Das was wir tun, einfach tun. Ohne dabei an Vergangenes oder Zukünftiges zu denken - an Erlebnisse des Tages,......
Ich habe seit geraumer Zeit begonnen zu häkeln und zu stricken. Es hat sich so ergeben, da eine Freundin eine Liebhaberin des Stricken ist und hier im Ort einmal im Monat ein sogenanntes Kreativ-Cafe mitorganisiert. Also bin ich eben mit. ICH. Null Ahnung von allem und vor allem null Geduld.
Die Damen, die an diesem Kreativ-Cafe teilnehmen - allesamt Profis - haben mir mit viel Geduld dabei geholfen, meine ersten Socken zu stricken. Auch wenn ich es gefühlte 100 Mal aufziehen musst - NEIN aufgezogen bekam - Ich habe es geschafft.
Zuhause habe ich allerdings keine Muße gefunden, etwas in dieser Richtung zu machen, da ich nichts gefunden habe, was ich tatsächlich auch verwenden würde (außer Socken, aber das ist echt ne Herausforderung)
Und dann ist mir eingefallen, dass ich schon immer Pulswärmer/Armstulpen wollte. Die Profis aus dem Kreativ Cafe nahmen sich meiner an und zeigten mir eine ganz einfachte Häkeltechnik, die ich sogar verstand und alleine Zuhause fertiggestellt habe. Bekommt aber jetzt mein Opa zu Weihnachten, denn -unfassbar - ich bekam von ein paar Wunderschöne Armstulpen geschenkt. Selbstgemacht von einer Teilnahmerin des Kreativ Cafes.
Dennoch war mein Ergeiz gepackt und ich suchte im Netz nach Ideen.
Dann habe ich einen You Tube Kanal entdeckt:
https://www.youtube.com/channel/UCvBuwe78xGCrG3Hc2P6y4Ag
Carolins Welt - Häkel Anleitungen!
Und da habe ich tatsächlich etwas gefunden. Eine Beanie Mütze.
https://www.youtube.com/watch?v=2kp9FfYCoEQ&t=1861s
Zusammengefasst - ich kann Carolins Welt nur empfehlen.
Aber jetzt weiter im Text zum Thema Achtsamkeit und Häkeln
Als ich also so auf meines Sofa häkelte bemerkte ich, dass ich ständig nachzählen musste - aufziehen,.... weil meine Gedanken gar nicht bei der Sache waren. Ich begann mich also auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren und zählte sogar mit. Da kamen mir wieder Gedanken. Ich legte dieses Mal aber meine Häkelarbeit zur Seite.
Es gibt Meditationen, bei denen man seinen Atem zählt - immer bis 10 - und dann wieder von vorne. Im Grund ist das Zählen beim Häkeln doch nicht anderes. (Außer das mit dem Atem -was beim Meditieren schon wichtig ist) Beim Häkeln oder Stricken müssen wir im Hier und Jetzt sein.
Und das gilt für sehr viele Freizeitbeschäftigungen.
Wer sich also nicht ganz mit Meditationen ect. anfreunden kann, der darf gerne seinen Hobbys nachgehen.
Mal überlegen......
Klettern
Tanzen
Basteln
Was fällt euch noch so ein, bei dem man besser aufmerksam bei der Sache sein sollte?
Ich möchte jetzt nicht mit all dem sagen, dass Yoga usw. nicht hilfreich ist.
Ich selbst biete ja Achtsamkeitskurse an.
Aber es muss auch Alltagstauglich sein. Das ist mir ganz wichtig.
Zuerst die Theorie dahinter verstehen und verinnerlichen - und dann kommt die Praxis. Und die Praxis kann auch Häkeln sein. 😉
Ich freue mich über Kommentar über eure Erfahrungen damit.
Ich habe dann natürlich auch das Netz zum Thema Häkeln und Achtsamkeit durchsucht und tatsächlich bin ich fündig geworden. Es gibt tatsächlich auch wissenschaftliche Studien zum Häkeln und Stressbewältigung. Verrückt.
Ich sags ja immer - mehr auf sein Gefühl/Bauch hören, wir haben alles Wissen in uns selbst.

Eine stärkenden Meditation, die dir
in ungewissen Zeiten Sicherheit und Geborgenheit geben kann.
Es ist ganz natürlich, dass wir uns ängstlich, unsicher,
traurig und was sonst noch fühlen.
Oft sind das unliebsame Gefühle, die wir
versuchen wegzudrücken oder auszublenden.
Doch sie sind unsere Helfer.
Sie machen
uns auf Bedürfnisse aufmerksam. Deshalb wäre es hilfreicher, du würdest sie
wahrnehmen.
Mit dieser biete ich dir eine Meditation an, um genau das in möglichst geschützter Atmosphäre tun zu können.
Drücken wir unsere Bedürfnisse sehr lange von uns weg oder ignorieren sie sogar oder noch schlimmer,
werten wir uns dafür ab, dass wir sie fühlen,
erzeugt dies Stress. Und Stress schwächt unser gesamtes System - auch unser Immunsystem.
Somit wäre es sehr gesund, einen Weg zu finden, in geschützem Rahmen sich Deinen Gefühlen anzunähern.
Und das möchte ich Dir anbieten. Ich hoffe es passt für Dich.
Während ich
Dir diese Meditation erzähle, kannst Du dir die Bilder aussuchen, die für dich
passen oder sie mit passenden Bildern ersetzen.
Wenn es dir irgendwann nicht mehr danach ist zuzuhören, kannst du die Audio jederzeit beenden. Achte gut auf dich. Und höre sie dir nur an, wenn du keine Tätigkeiten ausübst, die deine vollen Konzentration benötigen.

Mitgefühl….. nicht zu verwechseln mit Empathie.
Der Unterschied zwischen den beiden Kompetenzen die wir als Menschen (und meines Erachtens auch Tiere) haben ist, dass Empathie eher das Einfühlen ist. Zu fühlen, was andere fühlen-
Mitgefühl bedeutet für mich eher, dass ich mich um andere sorge oder kümmere und „gut“ und freundlich mit anderen umgehe.